An Tag 8 war ich noch auf dem Lande bei meinem Papa. Meine Großeltern waren auch da. Sie wohnen in der Lüneburger Heide und waren zur Hochzeit meiner Cousine angereist und noch eine Woche bei meinem Papa geblieben (er wohnt in Brandenburg - also nicht weit von Berlin entfernt).

Spontan kam dann meinem Papa die Idee einen Ausflug zu machen. Es hieß also: Ab in den Spreewald.

Ich war noch nie dort. Alle anderen schon. Der ursprüngliche Plan war sogar bis nach Görlitz zu fahren (dort hat wohl meine Oma ihre Jugend verbracht - auch wenn sie dort nicht geboren ist), der Weg war dann aber für einen Tagesausflug zu weit (ca. 4 Stunden für eine Fahrt).

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Also haben wir am letzten Mittwoch unsere Sachen gepackt und sind - trotz mäßigem Wetter - in den Spreewald gedüst. Ca. 150 km weit.

Da entschloss ich mich zu meiner Tagesaufgabe: 1 Bild pro Stunde knipsen. Und so den Tagesablauf festhalten. Es hat nicht ganz geklappt, aber in etwa schon. Ich hab mir die Uhr nicht stündlich gestellt - ungefähr passt es aber.

Links seht ihr meinen Lesestoff am Morgen und für die Fahrt. (Bild 1)

 Bild 2 ist kurz vor der Abreise - also nach einem ausgedehnten Frühstück - um 10 Uhr rum entstanden. (Bild 2)

Mehr Bilder seht ihr nach dem Sprung!

 Im Spreewald angekommen haben wir eine mehrstündige Kahnfahrt gemacht. Auf dem Bild ist zwar nicht unser Kahn zu sehen, aber ganz ähnlich sah er aus. (Bild 4)

 Es ging durch die Natur und war schön ruhig. Natürlich gab es Vogelgezwitscher, aber eben keine Stadtgeräusche. Mal was anderes für mich als Großstadtpflanze. (Bild 5)

 Zwischendrin hatten wir einen kleinen Stop an einem Gasthof. Es gab große Gerichte und als "großes Wasser" habe ich gleich eine 0,7l Flasche bekommen. Das nenn ich mal ein "großes Wasser".

Auf der Speiskarte fanden sich natürlich viele traditionelle Spreewaldgerichte wie Pellkartoffeln mit Leinöl und Spreewaldgurken. (Bild 6)

 Der Biber wurde im Spreewald ausgesetzt und zernagt seitdem fleißig Bäume. Diese sterben, weil von unten die Rinde abgeknabbert wurde. (Bild 7)

 Unterwasserpflanzenpracht. (Bild 8)

 Und dann gab es auch tatsächlich noch Störche zu bewundern.So häufig sieht man sie ja nicht. (Bild 9)

 Nach der Tour ging es dann nach Lübben in die Stadt. Das Wetter war übrigens die ganze Zeit genau so. Dunkel und anfangs mit leichten Regentropfen. Später dann gabs ca. 10 Minuten lang Sonnenschein. (Bild 10)

Eine kleine Stärkung in Form von sehr leckerem Kaffe gab es dann am Nachmittag. Die Kaffeekreationen waren wirklich sehr lecker. Ich hätte die komplette Karte bestellen können - so gut klang alles.

Letztlich habe ich mich dann für Cappuccino mit After Eight entschieden. Sehr lecker! (Bild 11)

 Auf dem Rückweg zum Auto entdeckten wir die Straße "Hinter der Mauer". Eine Mauer war nicht zu sehen. Vielleicht gab es mal eine Stadtmauer und die Straße lag direkt dahinter - wer weiß. Alles nur reine Spekulation. (Bild 12)

Und noch ein letzter Blick auf Lübben. (Bild 13) Danach sind wir noch kurz weiter nach Cottbus gefahren. Dort waren wir aber nur kurz in der Innenstadt und sind dann wieder heimgefahren. In Cottbus lebte wohl irgendeine Cousine oder Tante (oder irgendwie so) von meiner Oma. Sie wollte nur mal kurz sehen was sich in den letzten 20 Jahren verändert hat. Und wir fanden Cottbus eigentlich ganz schön. Ein paar schöne alte Bauten gab es dort.

Doch wie immer - mein Kameraakku war leer. Daher keine Bilder mehr von Cottbus - leider!