Ich bin dezent anglophil. Woher das genau kommt, kann ich gar nicht sagen. Aber mein Herz habe ich bereits sehr früh an die Briten verloren. Im besonderen an die Engländer. Mit zehn Jahren wurde ich Fan der englischen Fußballnationalmannschaft, 1999 gewann Manchester United mein Herz, 1998 war ich in London und Eastbourne und spätestens seit dem lass ich mich von allem Englischen begeistern. (Wie praktisch ganz nebenebei, dass unsere allerliebsten Lieblingsgäste ein Ding für die Iren laufen haben - da kann ich dann Guiness trinken und überall Kleeblätter drauf hauen.) Um meiner Liebe hier auf dem Blog kundzutun (und ein supereinfaches Kuchenrezept zu teilen), habe ich heute einen englischen Apfelkuchen für euch.

1. Für den Teig 400g Mehl mit 200g geschmolzener Butter, einer Prise Salz und ca. 16 TL Wasser verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und für ca. einer halben Stunde im Kühlschrank kühlen.
2. Für die Füllung 3 mittelgroße, sauere Äpfel schälen und entkernen.
3. Die Äpfel in kleine Stücke schneiden und mit 75g Zucker und 50g Butter in einem Topf karamellisieren.
4. Denn Teig in zwei Teile (1/3 und 3/4) trennen. 3/4 des Teigs auf den Boden einer gefetteten Form verteilen.
5. Auf den Boden die karamellisierten Äpfel verteilen.
6. Den übrigen Teig nehmen und zerbröselt über die Äpfel streuen.
7. Oben auf den Kuchen Zucker verteilen.
8. Bei 180 Grad ca. 30 Minuten backen.

* Am besten schmeckt der Kuchen natürlich mit Äpfeln aus dem eigenen Garten.