Zu Besuch bei den Großeltern in der Lüneburger Heide

Dienstag, Juli 05, 2011

Meine Großeltern wohnen in einem kleinen Nest. Es hat nicht einmal eigene Straßennamen. Naja eigentlich gibt es ja auch nur zwei kleine Straßen die sich an einem Bauernhof treffen. Es gibt nur Nummern. Als Ort muss man den nächsten größeren Ort angeben. Wir haben beim letzten Mal 59 Hausnummern gezählt. Das sind deulich mehr als ich vermutet hatte. Anonsten gibt es dort nichts. Naja gut, einen Briefkasten, viele Pferde, Gänse, Hühner und einen Bauern.

Ist das nicht ein schönes Haus?
Anlässlich des 30. Geburtstages haben wir uns getroffen (nur die Familie) und es gab zwei Tage lang hauptsächlich Essen. Unten sieht man gut wieviel Kuchen es gab. Nur für 20 Erwachsene (ausgenommen der beiden Babies). Es waren vier Torten und vier Kuchen.
Meine Tante erzählte bei ihrer Hochzeit eine Anekdote über das Gespräch mit dem Konditor der ihre Hochzeitstorte machte: Er meinte die Torte sei viel zu viel (sie war drei stöckig) für die Personenzahl. Sie meinte nur "Ich kenne meine Familie". Meine andere Tante bestätigte das auch diesmal ("Die Kings mal wieder").
Ich liebe Kuchen!

Aufgrund der Personenzahl - 20 Erwachsene und zwei Babies gab es etwas Platzmangel. Nicht dass mein Opa früher ein verrückter Mann war (heut kann er gesundheitlich nicht mehr so gut) der ein klares Hobby hatte: Bauen! Und zwar immer und überall! So sieht auch ihr Haus aus. Im Erdgeschoss befinden sich zwei Schlafzimmer, Wohnzimmer, ein Bad und die Küche. Im ersten Obergeschoss sind vier Schlafzimmer und ein Bad. Der Dachboden wurde ausgebaut (siehe Foto unten), es gibt dort zwei "Räume". Im Keller ist noch ein Bad und ein "Partyraum". Dann gibt es noch eine Garage, neben der Garage eine weitere die allerdings als Kneipe ausgebaut wurde. Daneben gibt es seit ein paar Jahren noch einen Raum in dem eine Couch, ein Tisch und Sessel stehen. Dahinter ist natürlich ein Geräteschuppen. Dann gibt es noch eine Laube mit (Überraschung) einem Bad und einem möglichen Schlafplatz (der ist aber noch nicht richtig ausgebaut). Natürlich gibt es noch einen Schuppen - braucht man ja auch. Eine Terrasse und zwei Teiche gibt es auch noch.
Wir schliefen auch dem Dachboden. Kurz zur Erklärung: Auf den Dachboden führt eine quietschende ausziehbare Treppe. Dann gibt es zwar zwei "Räume" jedoch ohne Tür, nur mit einem Vorhang abgetrennt. Das heißt man kann durchs ganze Haus alles hören. In dem "Raum" in dem wir geschlafen haben - Mr.King, meine Schwester, ihr Liebster und ich - stehen vier alte, quietschende Betten. Die Nacht mit meiner Schwester und ihrem Liebsten in einem Zimmer zu verbringen war so schon nicht mein absoluter Wunschtraum, aber als er anfing die ganze Nacht durch zu schnarchen, sie im Schlaf sprach und Mr. King und Mr. Schnarch abwechselnd alle halbe Stunde auf Klo mussten und deshalb alles quietschte (Bett und Treppe) war ich echt bedient und habe kaum geschlafen.

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