Spätherbst - Theodor Fontane
Freitag, Oktober 12, 2012
Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern im Verblühn,
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht,
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.
Und doch (ob Herbst auch) die Sonne glüht -
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüt!
Banne die Sorge, genieße was frommt,
Eh Stille, Schnee und Winter kommt.
- Theodor Fontane*
Das Foto entstand spontan auf dem Heimweg nach einem richtig typischen Herbststurm mit viel Regen.
* Fontane war ein brandenburgischer Schriftsteller, der im 19. Jahrhundert lebte. Geboren im wunderschönen Neuruppin, gestorben ist er in Berlin. Im August hab ich das Apothekengeschäftshaus seines Vaters in Swinemünde gesehen. Seine malerischen Gedichte über die Landschaften Brandenburgs mag ich gern, seine Bücher finde ich eher fad (um das Kind mal beim Namen zu nennen). Effi Brist war mein persönliches Horrorbuch, damals im LK Deutsch. Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland war hingegen eines meiner ersten und liebsten Gedichte, an die ich mich im Rahmen meines Grundschulunterrichts erinnere.
3 % Glück
Ein schöner Beitrag, das konnte ich nicht unkommentiert lassen ;)
AntwortenLöschenIch liebe übrigens Effie Briest, wir haben es auch im Deutsch LK gelesen, aber ich glaube ich war die Einzige, die es gut fand^^
Aber ich steh auch so lange Schmöker (wie auch Anna Karenina, Krieg und Frieden und Co.)
Ich hab nix gegen lange Schmöcker, aber bei Effi Briest passiert ja die ersten 100 Seiten nix als endlose Landschaftsbeschreibungen.
AntwortenLöschenTolle Idee!
AntwortenLöschenDanke für deinen Kommentar ♡
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