Der Weg zum idealen Kleiderschrank Teil 1

Samstag, Januar 14, 2012

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Teil 1: Aussortieren und Inventur
Schritt 1: Erst mal ist ein Überblick entscheidend. Was habe ich? Wo habe ich etwas? Wie viel habe ich davon? Warum habe ich das? Alles sehr zentrale Fragen. Daher heißt es gleich zu Beginn: Raus mit allem aus dem Kleiderschrank. Und zwar mit allem. Am besten erst mal aufs Bett damit. Auch wenn das pures Chaos bedeutet und wohlmöglich mit Laufen verbunden ist (mein Kleiderschrank ist im Flur und mein Bett im Schlafzimmer, wo auch sonst?).
Schritt 2: Jedes (!) Kleidungsstück betrachten. Hat es Löcher, ist verwaschen etc.? Weg damit. Passt es? Nein? Weg. Habe ich es im letzten Jahr getragen? Wo kommt das denn her?
Schritt 3: Haufen bilden. Alle Sachen die bleiben sollen kommen auf einen Haufen. Diese Sachen am besten nach Art katalogisieren. Das heißt einen Stapel für Röcke, einen Stapel für Hosen, einen Stapel für Kleider, einen Stapel für Pulli, einen Stapel für Cardigan etc. (Jeder hat da ja ein bisschen anderes System.)
Alle Sachen die du nicht mehr magst, die nicht passen, kaputt sind etc. kommen auf einen anderen Stapel. Sortiere hier nach den Kategorien verkaufen/verschenken – Kleiderspende – Müll. Und entsorge sie danach entsprechend.
Alle Sachen bei denen du dir unsicher bist kommen auf einen anderen Stapel. Probiere jedes Teil davon an und überlege: Steht es mir? Passt es zu mir? Wann will ich es tragen? Suche nun zu jedem Teil 5 Kombinationen aus deinem Kleiderschrankinhalt zusammen. Gefallen sie dir bleibt das Teil erst mal da, gefallen sie dir nicht kommt das Teil weg. Findest du keine Kombis behalt das Teil auch erst mal. Verstau nun alle Teile die immer noch unsicher sind in einer Kiste oder einem Sack (hauptsache nicht sichtbar). Solltest du das Teil innerhalb der nächsten Wochen nicht vermissen: Weg damit! Ansonsten: Welcome back! Jedoch: Bei saisonalen Sachen wäre ich erst mal vorsichtig. Warte bei unsicheren Sommerteilen lieber warme Temperaturen ab. Vielleicht findest du dann die richtigen Kombis. Sie sollen sich dennoch nicht einfach als Schrankleichen wieder einschummeln. Also, sei dann in der Saison wieder gnadenlos. Was nicht getragen wird kommt weg.
Wenn du dir unsicher bist ob dir ein Schnitt oder eine Farbe steht, frag dir nahestehende Personen nach Rat. Andere sehen manchmal klarer als man selbst. Vertraue lieber auf mehrere Meinungen, denn was dem Liebsten gefällt ist meist genau das was der besten Freundin nicht gefällt. Und anders herum. Versuch daher konstruktiv nach Kritik zu fragen. Steht mir der Schnitt? Die Farbe? Das Muster?
Schritt 3: Alle Kleidungsstücke die du behalten möchtest werden nun einer Inventur unterzogen. Schreibe auf was du hast und wie viele Teile. Also z.B. Röcke: 1 schwarzer Maxirock, 2 schwarze Miniröcke, 1 roter A-Linienrock, 1 klassischer Jeansrock...
Schau dir am Ende die Liste an. Wovon hast du ausreichend? Das wird beim nächsten Mal nicht wieder geshoppt. Was fehlt dir noch? Das darf beim nächsten Mal geshoppt werden. Aber nicht das erst Beste nehmen und sofort los stürmen. Auch hier gilt wieder: Steht es mir? Passt es? Ist es das richtige Material? Fertige dazu eine Liste der Teile an die du noch benötigst. Auch wenn du erst mal nicht den Wunsch verspürst etwas zu kaufen. Sie hilft im Notfall.
Schritt 4: Alles in den Kleiderschrank einräumen. Nur diesmal mit System (falls du vorher keins hattest). Überleg dir am besten wie du es haben möchtest. Möchtest du nach Farben sortieren oder nach Kleidungsstücken (Röcke zu Röcken etc.). Alles sollte gut sichtabr und leicht zu erreichen sein, ansonsten verschwinden wieder Teile in den unendlichen Weiten des Schrankes. Bei mir sieht es z.B. so aus: Kleider, Jacken und Cardigans hängen auf der Kleiderstange. Dann habe ich einen T-Shirtstapel, einen für Tops, einen für Röcke, einen für weitere Kleider (Basickleider – ich habe einfach viele Kleider), einen für Pullis.
Ich zeige euch auch noch Bilder meiner Aussortier-und-Inventur-Aktion. Auch meine Listen teile ich mit euch.

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1 % Glück

  1. Dieser Post hat mich überzeugt, dir bei Bloglovin zu folgen. Bin ja gespannt, was du noch so alles vorhast :)

    Liebe Grüße
    Nadja

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